Melissa und Michael sind ein viel bewundertes Traumpaar. Schön und erfolgreich leben sie das perfekte Familienglück mit ihren beiden Kindern in Süd-London nahe Crystal Palace. Dass das Glück eigentlich schon vorbei ist, ahnen nicht einmal ihre Freunde Damian und Stephanie, die mit ihren Kindern etwas außerhalb der gefährlichen Großstadt leben. Man ahnt es – auch bei den beiden läuft es nicht gerade rund.
Evans porträtiert zwei Paare in einer schwierigen Lebensphase. Die erste Verliebtheit ist schon lange vorbei, die Kinder sind aus dem Gröbsten raus, nun muss man sich mit dem Alltag und seinen Herausforderungen herumschlagen. Schon lange beinhalten die Textnachrichten, die man sich schreibt, keine Liebesschwüre mehr, sondern die Bitte, auf dem Heimweg noch eben Spülmittel zu besorgen. Am Wochenende kuschelt man nicht mehr verliebt im Bett, sondern streitet über den richtigen Aufbewahrungsort von Spannbetttüchern. Eigentlich wissen beide Paare, dass es so nicht weitergehen kann. Doch eingestehen wollen sie es sich nicht. Zu groß ist die Angst vor dem Ende und davor, den Kindern das vermeintlich glückliche Elternhaus zu nehmen. Besonders Michael und Melissa starten verbissen Versuch um Versuch. Sie lassen alte Dates wiederaufleben in der Hoffnung, auch das alte Glück wiederzufinden, stellen am Ende aber doch nur enttäuscht fest, dass es nicht mehr das Gleiche ist.
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