Viele Jahrzehnte ist es her, dass Celeste Zylberstein und ihr Mann Arkadi den Traum von einem ganz besonderen Haus hatten. Der kreative Mittelpunkt der Nachbarschaft sollte es sein, Herberge und Atelier für Kreative und Schaffende. Im Süden Londons errichteten sie gemeinsam das „Nautilus“, ein architektonisch gewagtes Gebäude, das tatsächlich lange Zeit Ort legendärer Partys und Heimat großer Künstler war. Arkadi ist schon vor langer Zeit verstorben und Celeste und der Dichter Francis sind die einzigen beiden Bewohner, die sich noch an die großen Zeiten erinnern können. Nur Guss Crabs findet derzeit noch Unterschlupf bei ihnen. Der ist allerdings eher Antiquitätenhändler denn Künstler und kürzlich bei seiner Frau rausgeflogen. Auch am Gebäude sind die Jahre nicht spurlos vorüber gegangen und die ein oder andere Renovierung ist dringend nötig. Erste Hilfe naht in Form von Rowena Snow, die ab sofort als Haushälterin mit im Haus lebt und zumindest für grundlegende Ordnung sorgt.
Rowena, Kind einer pakistanischen Mutter und eines britischen Vaters, ist größtenteils ohne ihre Eltern im Internat aufgewachsen. So richtig Fuß fassen konnte sie danach nie. Ihre neue Stelle klingt für sie, die Lyrik immer geliebt hat, ausgesprochen verheißungsvoll. Immerhin lebt auch ein Dichter im Haus, in dessen Zirkel sie nun Zugang zu finden hofft.